Über uns

Von Teilnehmern mehrerer VHS-Kurse zum Thema "Modellbahn" wurde an den Kursleiter der Wunsch herangetragen, nach Beendigung des Kurses ihr Wissen in der Praxis anzuwenden. Zu diesem Zweck wollte man sich weiter treffen. Dies erfuhren auch einige "Nicht-Kursteilnehmer" und man beschloss, ein erstes Treffen abzuhalten.

Dieses "Gründungstreffen" fand am 10. November 2001 im Bistro Charisma statt. Schon dort wurde gleich der Wunsch geäußert, dass die zu bauenden Module auch ausgestellt werden sollen. Man stellte auch gleich ein Protokoll mit den Normen auf, nach denen die Module gebaut werden müssen. Außerdem beschloss man bewusst, keinen Verein zu gründen, sondern sich nur als "lose" Gruppe zusammenzutun. Dies hat auch den Vorteil, dass bürokratischer Aufwand gering gehalten wird und der Spaß somit nicht zu kurz kommt.

Und so fand im Dezember 2002 die erste Ausstellung der Modulbaugruppe Endersbach statt. Diese war ein voller Erfolg, über den sogar die Waiblinger Kreiszeitung berichtete. Wir waren sehr angenehm überrascht über den regen Zulauf, den wir an diesem Tag hatten! Das hat uns bestärkt weiter zu machen. Unsere seitherigen Ausstellungen im Dezember jeden Jahres waren auch immer erfolgreich und sehr gut besucht.

Im Oktober 2004 hatten wir unseren ersten "Out-Of-Area"-Einsatz in Süßen: Wir wurden von der dortigen Bücherei eingeladen, unsere Modulanlage im Rahmen des "Tags der Bibliotheken" auszustellen. Über mangelndes Interesse konnten wir uns nicht beklagen!

Seit 2005 haben wir unsere Aktivitäten auch auf Ausflüge (z. B. Wanderungen am Berninapass, der Lötschberg-Südrampe) und Besichtigungen (z. B. S-Bahn-Betriebswerk in Plochingen, Bemo in Uhingen, Faller in Gütenbach, Depot in Erstfeld, Verkehrshaus der Schweiz in Luzern) und den Besuch von Vorträgen (z. B. mit Hagen von Ortloff über die VHS Rommelshausen) ausgedehnt.

Wir entschieden uns im 2. Halbjahr 2005 für eine Namensänderung und nennen uns jetzt Modellbahngruppe Endersbach. Der Grund war ganz einfach: Unter "Modellbahngruppe" können sich Interessierte und auch Nicht-Interessierte mehr vorstellen als unter "Modulbaugruppe".

Im Juni 2007 führten wir unseren 1. "Blechtag" durch, d.h. an diesem Tag wurden ausschließlich alte analoge (Märklin)-Fahrzeuge eingesetzt. An unserem 2. "Blechtag" im Juni 2008 war sogar die Waiblinger Kreiszeitung da, die darüber berichtete. Seither hat sich dieser "Blechtag" bei uns als fester Bestandteil etabliert und er wird jedes Jahr im Juni durchgeführt. Da ist dann nach jahre- oder jahrzehntelangem Schlummer schon so manches Schmankerl wieder zum Fahren gekommen…

Das Jahr 2011 war für uns ein absolutes Jubiläumsjahr, denn wir waren an drei Jubiläumsfeiern beteiligt:

Im Juli 2011 veranstalteten wir im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten zu "150 Jahre Remsbahn" eine Sonderausstellung unserer kompletten Modulanlage in der Jahnhalle in Endersbach. Es war für unsere zahlreichen Besucher sehr beeindruckend, diese Großanlage zu sehen und zu bestaunen – und ganz ehrlich: für uns auch! Die Bewirtung an diesem Wochenende nahm dankenswerterweise der Liederkranz Endersbach vor.

Im Oktober 2011 waren wir bei den Feierlichkeiten zu "100 Jahre Wieslaufbahn" ebenfalls im Rahmen einer Sonderausstellung mit einem großen Teil unserer Modulanlage im Rathaus in Rudersberg dabei. Drei Tage konnten wir uns austoben und gute Gespräche mit den zahlreichen Besuchern führen.

Und schlussendlich hatten wir im Dezember 2011 ein ganz besonderes Jubiläum. Unsere Gruppe gibt es nun schon seit 10 Jahren, was entsprechend gefeiert wurde. Als besondere Attraktion für unsere Besucher konnten wir den aus dem SWR-Fernsehen bekannten Moderator Hagen von Ortloff (Eisenbahn-Romantik) für eine Autogrammstunde gewinnen. Dies wurde von unseren Besuchern begeistert honoriert und Hagen von Ortloff musste viele Autogramme geben! Und uns macht es noch genauso viel Spaß wie vor 10 Jahren und wir freuen uns schon auf unser nächstes Jubiläum und auf die tolle gemeinsame Zeit bis dahin!

Am 29. Juni 2012 haben wir in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung eine Satzung erstellt und beschlossen. Anschließend fanden die erforderlichen Vorstandswahlen statt. Wir haben uns erneut ganz bewusst dafür entschieden, die Gruppe nicht in das Vereinsregister eintragen zu lassen. Damit fand eine Umwandlung von einer losen Personengemeinschaft in einen nicht-eingetragenen Verein statt. Grund hierfür war die angestrebte Mitgliedschaft in einem Dachverband, für die dies die Voraussetzung war.

Im August 2012 starteten wir nach unserem Blechtag in 2007, der sich bewährt hatte und seitdem regelmäßig durchgeführt wird, einen erneuten Versuch, etwas besonderes zu veranstalten: die Tage der langen Züge! Ziel war es, vorbildgerechte Zuggarnituren auf unserer Modulanlage fahren zu lassen – und das mit einer Zuglänge von bis zu 5,5 m! Hier konnten wir den Vorteil eines variablen modularen Aufbaus voll ausnutzen. Und das Ergebnis hat uns allen riesigen Spaß gemacht und auch verblüfft: Es gab kaum Probleme mit den langen Zügen. So haben wir beschlossen, diese Tage der langen Züge in 2013 zu wiederholen.

Zum 1. Oktober 2012 sind wir dem BDEF – Bundesverband Deutscher Eisenbahn-Freunde e.V. beigetreten.

Im August 2013 haben wir dann die Tage der langen Züge erstmalig für Besucher veranstaltet. Wir waren sehr angenehm überrascht, wieviele Modellbahnfreunde trotz des sehr schönen Wetters den Weg zu uns gefunden haben. Dies bestärkt uns, diese Veranstaltung künftig regelmäßig durchzuführen.

Im April 2015 haben wir uns nun doch dazu entschlossen, uns in das Vereinsregister eintragen zu lassen. Grund dafür war die Erkenntnis, dass wir als nicht-eingetragener Verein fast alle Pflichten haben, jedoch die Vorteile einer Eintragung nicht wahrnehmen können. Bis zur Eintragung war der Weg länger als erwartet, da eine Umwandlung eines nicht-eingetragenen Vereins in einen eingetragenen Verein sehr selten vorkommt und auch diverse Problemstellungen mit sich bringt. Am 29. Januar 2016 war es dann endlich soweit, die Eintragung in das Vereinsregister wurde durch das Amtsgericht Stuttgart vorgenommen. Und schlussendlich wurde uns zum 01.01.2017 vom Finanzamt Waiblingen die Gemeinnützigkeit als Verein zuerkannt.

Durch die Corona-Pandemie wurde unser Vereinsleben durch den 1. Lockdown vom April 2020 bis Juni 2020 sehr stark eingeschränkt. Daher konnte auch erstmalig unser Blechtag im Juni 2020 nicht durchgeführt werden. Von Juli 2020 bis Oktober 2020 konnten wir uns jedoch wenigstens vereinsintern, also ohne Öffentlichkeit, wieder treffen. Leider schlug dann der 2. Lockdown ab November 2020 wieder zu, so dass auch erstmalig keine Jahresausstellung im Dezember 2020 stattfinden konnte. Wir haben uns dann teilweise mit virtuellen Treffen beholfen. Zum zweiten Mal konnte im Juni 2021 unser Blechtag leider nicht stattfinden. Ab Juli 2021 waren dann wieder vereinsinterne Treffen möglich. Und wir hoffen sehr, dass uns ein weiterer Lockdown erspart bleibt und ein einigermaßen normales Vereinsleben wieder stattfinden kann. Wir sehen es optimistisch!